Warum ein Zahnimplantat?
Zahnimplantate sind äußerlich nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden und fühlen sich laut den Erfahrungsberichten von Patienten ebenso an. Sie fügen sich perfekt in die Zahnreihen ein, um fehlende oder stark defekte Zähne zu ersetzen. Schöne Zähne verleihen nicht nur ein gesundes und jugendliches Aussehen, sondern auch eine besondere Ausstrahlung. Natürliche Ästhetik schenkt Selbstbewusstsein und ist vergleichbar mit einer Visitenkarte, welche viele Türen in privaten und beruflichen Situationen öffnet.
VORTEILE VON ZAHNIMPLANTATEN
Zahnimplantate bieten viele Vorteile und sind die beste Lösung, um die Funktion und Ästhetik der Zähne wiederherzustellen. Gerne geben wir Ihnen einen Überblick über die Vorteile von Zahnimplantaten:
- Gesunde Zähne schonen
Im Gegensatz zu Brücken oder anderen Alternativen, bei denen die gesunden Zähne abgeschliffen werden müssen, bieten Zahnimplantate den Vorteil, dass die Zahnsubstanz der übrigen Zähne komplett erhalten bleibt. Dies mindert wiederum das Risiko von Infektionen und Karies. Zahnimplantate sind somit nicht nur funktionell anspruchsvolle, sondern vor allem auch schonende Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen.
- Knochenschwund vermeiden
Gehen natürliche Zähne, beispielsweise durch einen Unfall verloren, kommt es aufgrund der fehlenden Belastung mit der Zeit zum Knochenabbau. Ähnlich wie Muskeln, die nicht mehr trainiert werden, schwindet nämlich auch der Kieferknochen bei Nichtgebrauch. Der Vorteil von Implantaten ist, dass sie den Kieferknochen wieder physiologisch belasten, das heißt sie stimulieren den Knochen in ähnlicher Weise wie die eigenen Zähne und beugen somit den Abbau des Kieferknochens und Knochenschwund vor.
- Fehlbelastung der Zähne durch Zahnimplantate verhindern
Ein weiterer Vorteil von Zahnimplantaten ist, dass sie den Kiefer vor Fehlbelastungen schützen. Durch fehlende Zähne und Zahnlücken werden die verbleibenden Zähne vermehrt belastet. Die Zähne, die als Brückenpfeiler dienen, müssen dementsprechend eine erhöhte Kaukraft aufnehmen, die sonst auf alle Zähne verteilt wurde. Solch eine starke Belastung kann das Risiko von frühzeitigem Zahnverlust steigern, vor allem wenn der Zahnhalteapparat bereits durch Parodontitis geschwächt ist.
- Fester Halt & Sicherheit
Ein besonders ausschlaggebender Vorteil von Zahnimplantaten ist der feste Halt und die Sicherheit, die sie Patienten geben. Auf Implantate lassen sich beispielsweise (bestehende) Prothesen fest verankern, welches den Vorteil hat, dass dem Patienten schmerzhafte Druckstellen erspart bleiben. Da zudem die Notwendigkeit einer Gaumenplatte durch den Einsatz von Implantaten entfällt, kann der Erhalt des Geschmacksinns gewährleistet werden.
- Lange Haltbarkeit
Ein ganz klarer Vorteil von Implantaten ist die Haltbarkeit. Wird stets auf eine gute Implantat-Pflege und professionelle Nachsorge durch den Zahnarzt/Implantologen geachtet, haben Zahnimplantate eine uneingeschränkte Lebensdauer.
- Mehr Lebensqualität durch Zahnimplantate
Zahnverlust durch einen Unfall oder Erkrankungen sind schmerzhaft und belasten das Selbstbewusstsein, sowie die Psyche. Die Lebensqualität im Berufs- und Privatleben schwindet. Alle genannten Vorteile von Implantaten resultieren somit in der Steigerung der Lebensqualität des Patienten. Sie sind die sinnvollste Methode, um Zahnlücken oder einen komplett zahnlosen Kiefer so schonend und so ästhetisch wie möglich zu behandeln.
- Ästhetik
Der optische Eindruck spielt in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle, und so zeugen auch gesunde und schöne Zähne u.a. von Selbstbewusstsein und Glück und sind sowohl im beruflichen, wie auch privaten Leben ein wichtiger Baustein. Zahnimplantate können Ihnen wieder zu einem strahlenden Lächeln verhelfen.
Wichtigste Vorteile von Zahnimplantaten auf einen Blick:
- Schonung gesunder Zähne
- Kaufunktion und natürliche Ästhetik
- Erhalt des Geschmacksinnes
- Erhalt des Knochens
- Lange Haltbarkeit
- Mehr Sicherheit durch festsitzenden Zahnersatz
- Sicherer Prothesenhalt
Gründe gegen eine Zahnimplantation / Implantation
Grundsätzlich gilt die Implantologie bereits als sehr sicher. Es gibt jedoch auch Gründe, die (meistens zeitlich begrenzt) gegen Zahnimplantate sprechen. Man spricht auch von Kontraindikatoren. Unterschieden wird hier zwischen temporären Gründen, die durchaus behoben werden können und dauerhaften Gründen, die generell dagegen sprechen, da das Risiko für den Patienten zu hoch wäre. Hierbei muss vom Arzt entschieden werden, ob die Schwere der Erkrankung und die Höhe der Medikamentendosis für eine Implantation sprechen oder ob sie ein absolutes Ausschlusskriterium darstellen.
Temporäre Gründe, u.a.:
Schlechte Mundhygiene führt zu Entzündungen (Parodontitis und/oder Karies)
Starkes Rauchen
Nicht ausgewachsener Kiefer (bei Jugendlichen unter 17 Jahren)
Diabetes, der nicht gut eingestellt ist (bspw. in Schwangerschaften) und weitere Stoffwechselerkrankungen
Kieferknochen weist nicht die gewünschte Größe bzw. Beschaffenheit auf
Erhöhte Blutungsneigung
Gewisse Erkrankungen der Psyche
Dauerhafte Gründe, u.a.:
Schwere Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen und Erkrankungen von Niere, Leber, Blut und Herz
Geschwächte Immunabwehr, bedingt durch Medikamente zur Behandlung von Krebs oder Autoimmunkrankheiten (Chemotherapie)
Einnahme von Bisphosphonaten
Chronische Erkrankungen von Knochen und Bindegewebe (bspw. Rheuma) und des Immunsystems
Kieferknochen, die aufgrund einer Tumoroperation bestrahlt werden mussten