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Wach-Bruxismus
Wach-Bruxismus zählt im Unterschied zu Bruxismus im Schlaf ebenfalls zu den BFRBDs. Darunter versteht maneine wiederholte Kaumuskelaktivität, gekennzeichnet durch Kieferpressen und Zähneknirschen und/oder Anspannen oder Verschieben des Unterkiefers ohne Zahnkontakt. Viele Betroffene sind sich des Verhaltens nicht bewusst. Nach der eigenen vorgenannten Prävalenzstudie mit 1.481 Probanden sind 3,7 Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens von klinischem Wach-Bruxismus betroffen [Moritz et al., 2023a]. Die Punktprävalenz liegt bei schätzungsweise 26,5 Prozent [Lange, 2016].
Die Risikofaktoren sind in erster Linie psychosozial, etwa Stress. Zu den Folgen zählen neben Kopfschmerzen und Schwindel auch Hypertrophien und Schmerzen in der Kaumuskulatur (Myalgien). Zudem werden Attritionen beobachtet [siehe auch LL „Diagnostik und Therapie von Bruxismus“, 2019]. Betroffene berichten von Kiefergelenkknacken, Problemen bei der Mundöffnung (zum Beispiel beim Gähnen) und Okklusionsstörungen [Saulue et al., 2015].